
Der metaphysische Informationskreislauf
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Information ist ein geistiger Inhalt, der bewirkt, dass jemand oder etwas in Formation kommt. Eine Formation ist eine Art Meta-Struktur. Eine Struktur ist ein Muster bzw. ein Abbild geistiger Gegebenheiten, die sich in Formationen zu übergeordneten Strukturen bzw. Mustern zusammenschließen.
Der Ursprung von Informationen ist immer geistiger Art. Informationen entspringt der Vorstellungskraft und Kreativität geistiger Wesenheiten.
Diese geistigen Wesenheiten können diese Information an menschliche Individuen weitergeben. Diesen Prozess nennt man Inspiration.
Da die Information geistiger Art ist, wird Sie zunächst vom Geist des Menschen mittels der Inspiration aufgenommen. Der Mensch verarbeitet die Information in seinem Geist. Der Geist nimmt diese Information wahr. Wenn der Mensch diese Information bewusst wahrnimmt, kann er entscheiden ob er diese annimmt und bearbeitet oder nicht. Im Unbewussten und ungeschützten Zustand, sickert die Information einfach durch. Nimmt er sie an und will Sie verarbeiten, sickert die Information in diesem Moment bereits ein Stück weit in die Seele. Seine Gedanken und Gefühle werden in die Formation gebracht, welche von der Information vorgegeben sind. Das Denken, Fühlen und Wollen des Menschen werden nach der vom geistigen Wesen Vorgestellten Information strukturiert. Die Zusammenschlüsse der Strukturen bilden Formationen – also Meta-Strukturen. Anders formuliert: Übergeordnete Muster[1]. Die Seele des Menschen wird regelrecht formiert. Durch die geistige Information in eine bestimmte Form gebracht, die durch die Information definiert ist. Die Formationsstrukturen eines Menschen können sich auch mit denen anderer Menschen zu kollektiven Informationsfeldern zusammenschließen. Dabei entsteht ein übergeordnetes, transpersonales kollektives Feld.[2] Je mehr Menschen durch die Information in ihrer Seele (dem Denken, Fühlen und Wollen) geformt werden, desto stärker ist das kollektive Feld und umso stärker die Formation (also die Strukturform des Gebildes). Daraus folgt, dass auch die Wesenheit, die diese Information erschaffen hat, immer mehr Macht über und durch die Menschen erhält, je stärker die Formation ist.
So werden menschliche Seelen im wahrsten Sinne in eine Form, in Formation gebracht. Die Frage zu welchem Zweck, lässt sich nur ableiten oder erahnen, durch die Kenntnisse und Absichten der geistigen Wesenheit, welche die Information erschaffen hat. Somit ist die Information das geistige Ur-Bild oder die Schablone, nach dem alle Objekte die der Information ausgesetzt sind bzw. ihr unterliegen, ausgebildet und formiert werden.
Über die Seele sickert die Information weiter in den physischen Körper und beeinflusst bis zu einem gewissen Grad auch hier die Formation der physischen, körperlichen Organisation. Sie bringt diesen so in Formation, dass er ausführt, was geistiger Inhalt der Information ist, also in der Regel auch dem Zwecke des geistigen Wesens der Information dient. Sobald der Körper eine Handlung im Sinne des geistigen Inhaltes der Information ausführt, ist die Information manifest geworden. Die Formationen der Strukturierten Gedanken, Gefühle und Willensregungen haben sich manifestiert und in diesem Sinne unter Umständen auch materialisiert – oder auf die Materie eingewirkt.
Der Prozess der Information umfasst also das durchsickert der Information von der Inspiration bis zur Manifestation. Mit der Manifestation ist der Informationsprozess in seiner Wirkung zum Abschluss gekommen. Insgesamt kann der eben Beschriebene Prozess auf einer höheren Ebene mit dem Konzept der Involution beschrieben werden: Der Herabsenkung des Geistes in die Materie hinein. Es könnte auch beschrieben werden als das hineinwirken der geistigen Welt in die Materie.
Sobald die Handlung vollzogen bzw. die Information in Strukturen manifestiert worden ist, kann der Prozess der Transformation beginnen. Der Startpunkt des Prozesses der Transformation bildet die Reflektion. Diese kann – ebenso wie die Inspiration oder die Manifestation bewusst oder unbewusst vollzogen werden. Je nach Entwicklungsstufe, Reifegrad und momentanen Zustand des betreffenden Individuums.
Eine vollzogene Handlung nach Maßgabe der Information geformt wird nun in Gegenrichtung zur Information vollzogen. Das kann auf einer höheren Ebene mit dem Konzept der Evolution beschrieben werden: Dem hinaufentwickeln der Materie hin zum Geistigen.
So wie der Körper in der Manifestation der Information agiert hat, re-agiert er nun auf das Resultat dieser Handlung. Die Wahrnehmung der Auswirkung der Information erfolgt über die Sinne. Die Sinneseindrücke prägen sich demnach in die Seele ein und bewirken wiederum Gedanken, Gefühle und Willensregungen. Diese sind jedoch nicht so strukturiert bzw. in Formation gebracht wie nach der ursprünglichen Information. Denn durch die Manifestation der Information, entstehen Auswirkungen die ein Produkt der Information sind. Das Produkt der manifestierten Information ist eine durch Handlung und Erfahrung in der physischen Welt veränderte bzw. bereicherte Information: Eine Transformation. Der Prozess der Verarbeitung der Transformation heißt ebenso: die Transformation. Die bereicherte Information wird transformiert, indem sie sich über sich selbst hinaus – mittels dem Menschen als Medium- weiter entwickelt. Der Startpunkt wird wie bereits erwähnt durch die Reflexion gestartet.
Nach dem die Seele transformiert ist, als nach der bereicherten Information in veränderte Formation gebracht wird, wirkt sich das wiederum auf den Geist aus, welcher ebenso transformiert wird. Das geistige Ergebnis der Transformation wird wiederum an die geistige Wesenheit zurück geschickt, was als Aspiration beschrieben wird und den Schlusspunkt des Transformationsprozesses bildet.
Die Transformation beschreibt also den Prozess zwischen Reflektion und Aspiration.
Die geistige Wesenheit, welche die ursprüngliche Information kreiert hat, erhält so ein Feedback von seiner Information. Das Feedback ist um so stärker und lehrreicher, je mehr Individuen den Prozess der Information und der Transformation durchlaufen haben. So erhält das geistige Wesen eine Offenbarung darüber, wie seine Vorstellungskraft und die von ihm geschaffene Information wirkt und sich auf die Menschen und ihre Lebensumwelt auswirkt. Dadurch kann auch die geistige Wesenheit sich weiterentwickeln, und mittels seiner Vorstellungskraft neue Informationen entwickeln, die die Lektionen und Erkenntnisse der letzten Transformation berücksichtigen und entweder miteibeziehen, ausklammern oder modifiziert sowie integriert werden.
[1] Struktur wird in dieser Beschreibung weitestgehend synonym zum Begriff Struktur verwendet, insofern nicht explizit anders beschrieben. Die Umschreibungen dienen der Vertiefung der Beschreibung und Erfassung der Inhalte.
[2] Das kollektive Feld weist Ähnlichkeiten mit dem Morphischen Feld von Rupert Sheldrake auf. Und auch zu den Konzepten des Egregor bzw. der tibetischen Tulpa.
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