Ich wünsche mir …
Ich wünsch‘ mir eine Zeit, in der ich einfach meinen Stil ausdrücken kann. Ohne Verachtung oder Wertung in den Blicken. Ja, sie schmerzen, die Augenblicke, in denen ich aufblicke, zu meinem Gegenüber, und nur Unverständnis, Stirnrunzeln oder auch Verachtung sehe. So viel in mir, was unverstanden ist. So viel in mir, was noch nicht ausgedrückt und ausgesprochen ist. Doch davon werde ich nichts mehr zurückhalten. Ich werde nichts mehr zurückhalten. Ich werde mich nicht mehr zurückhalten. Mit meiner Position und Meinung nicht mehr hinten zurückbleiben, nur weil es irgendjemandem nicht passen könnte. Ich stehe auf – ich stehe ein, für meine Position, ich stehe meinen Mann, hier am Mikrophon und auch im Rest vom Leben. Denn Gott hat mir so viel gegeben. Das auszuleben, davon will ich immer weiter streben.
Ich wünsche mir eine Menschheit, frei von Vorurteilen und Verachtung.
Ich wünsche mir eine Menschheit, voll, von Liebe und Verbundenheit.
Ich reiche dir meine Hand, ich gebe dir mein Ohr. Ich weiß nicht, wer du bist und woher du kommst, doch ich höre dich an und höre dir zu. Ich sehe dich als Menschen und als solchen nehme ich dich an, in deiner vollen Würde, die du als Geschöpf Gottes in dir trägst. Und wenn du möchtest, dann begleite ich dich für ein Stück deines Lebensweges. Offenheit und Annahme, sie stehen bereit für Freude und Leid, Höhen und Tiefen. Egal wie sehr deine inneren Verletzungen vor Bitterkeit und Wut auch triefen, wir gehen gemeinsam den Weg der Versöhnung zum Frieden. Und nach jeder Vergebung kommt Freiheit, getragen und gestützt durch Wahrheit und Gerechtigkeit. Wir schließen uns zusammen mit Gleichgesinnten, und gemeinsam bilden wir ein Netzwerk, von heilenden Händen.
Ich wünsche mir eine Menschheit, frei von Vorurteilen und Verachtung.
Ich wünsche mir eine Menschheit, voll, von Liebe und Verbundenheit.